Warum hallt das unverkennbare Geräusch von Holz und Metall durch die Gassen, wenn die Osterglocken verstummen? Weil das Klappern zu Ostern ein lebendiges Echo alter Traditionen ist, ein Zeugnis tief verwurzelter Bräuche und ein faszinierendes Fenster in die Geschichte unseres Glaubens.
Das Klappern zu Ostern, ein Brauch, der in vielen Regionen Deutschlands noch immer fest verankert ist, markiert eine besondere Zeit im Kirchenjahr. Zwischen Gründonnerstag und Ostersonntag, wenn die Kirchenglocken schweigen, übernehmen die Klappern die Aufgabe, die Gläubigen zum Gebet und zu den Gottesdiensten zu rufen. Dieser Ersatz für das Glockenläuten ist nicht nur ein akustisches Phänomen, sondern auch ein Ausdruck der besonderen Bedeutung von Karfreitag und Ostern im christlichen Glauben.
Dieser Brauch, der in seiner Ursprungsform weit älter ist, als manch einer vermuten mag, offenbart eine reiche Geschichte und eine tiefe Symbolik. Das rhythmische Klappern, das von Kindern und Jugendlichen mit großer Hingabe ausgeführt wird, erinnert an die Leidensgeschichte Jesu und verkündet gleichzeitig die freudige Botschaft der Auferstehung. Es ist ein Brauch, der Generationen verbindet und die Gemeinschaft stärkt.
Alljährlich ziehen die Kinder des Dorfes mit ihren Klapperkästen von Gründonnerstag bis Ostersamstagabend durch das Dorf. Das Klappern ersetzt das Glockenläuten in dieser Zeit. Schon Wochen vor der Karwoche üben die Buben und Mädchen den Rhythmus und lernen die Texte.
Durch das Klappern wird die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung von Karfreitag und Ostern gelenkt, während die Texte und Lieder diese Ereignisse musikalisch und textlich reflektieren. In meinem Blog „Die Musik meiner Kirche werde ich genauer auf das Klappern zu Ostern eingehen und die Texte, die dabei gesungen werden, analysieren.
Am Karfreitag wird nur geklappert und gesungen, am Karsamstag dann auch geklingelt und gesammelt. Geldspenden und - noch viel wichtiger - Süßkram. Abtransportiert wird die fromme Beute in einem alten Bollerwagen. Die Heiligen Drei Könige kommen vielerorts schon mit eleganten schwarzen Samsonite-Rollkoffern, die Klapperbuben bevorzugen offenbar das traditionsreiche Gefährt, das selber
Es ist wieder soweit - Ostern steht vor der Tür und damit der traditionelle Brauch des Oster -Klapperns. Wir möchten alle Kinder die alt genug sind, sich alleine im Dorf zu bewegen dazu aufrufen, sich an diesem Osterbrauch zu beteiligen. Das Oster-Klappern findet traditionell am Karfreitag und Karsamstag statt, wenn die Glocken schweigen. Dazu zieht ihr […]
Allerdings unterscheidet sich der Brauch des Ratschens von Ort zu Ort. Manchmal hat er auch einen anderen Namen wie zum Beispiel Klappern (siehe bei Klapperjungen) oder Rätschna. Das gemeinschaftliche Lärmen macht Spaß.




