Gürtelrose Impfung für Erwachsene: Name des Impfstoffs & Stiftung Warentest

Gürtelrose Impfung für Erwachsene: Name des Impfstoffs & Stiftung Warentest

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Kann eine Impfung tatsächlich vor der quälenden Pein der Gürtelrose schützen? Die Antwort ist ein klares Ja, denn moderne Impfstoffe bieten einen bemerkenswerten Schutz vor dieser oft schmerzhaften Erkrankung.

Der Begriff „Gürtelrose“ ruft bei vielen Menschen Unbehagen hervor. Der charakteristische Hautausschlag, der sich bandförmig über den Körper erstreckt, ist nicht nur unangenehm anzusehen, sondern geht oft mit intensiven Schmerzen einher. Diese Schmerzen, die als Neuralgie bezeichnet werden, können sogar nach Abklingen des Ausschlags anhalten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Doch was genau ist Gürtelrose und wie kann man sich davor schützen?

Die Gürtelrose, auch bekannt als Herpes Zoster, wird durch das Varicella-Zoster-Virus (VZV) verursacht, dasselbe Virus, das auch Windpocken auslöst. Nach einer Windpockenerkrankung verbleibt das Virus inaktiv in den Nervenzellen und kann reaktiviert werden, meist im höheren Lebensalter oder bei geschwächtem Immunsystem. Die Reaktivierung führt dann zu Gürtelrose. Typischerweise manifestiert sich die Erkrankung durch einen schmerzhaften Hautausschlag mit Bläschen, der sich entlang eines Nervenstrangs, meist am Rumpf, ausbreitet. Die Schmerzen, die mit der Gürtelrose einhergehen, können von leicht bis unerträglich variieren und oft juckende und brennende Empfindungen auslösen.

Die gute Nachricht ist, dass es wirksame Impfstoffe gegen Gürtelrose gibt. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut empfiehlt seit Dezember 2018 eine Impfung mit einem adjuvantierten Herpes-zoster-subunit-Totimpfstoff (Shingrix®) als Standardimpfung für alle Personen ab 60 Jahren. Dieser Impfstoff enthält ein Oberflächenglykoprotein des Varicella-Zoster-Virus sowie einen Wirkverstärker, der die Immunantwort effektiv stimuliert. Für Personen mit erhöhtem Risiko, wie etwa solche mit chronischen Erkrankungen oder Immunschwäche, kann die Impfung bereits ab 50 Jahren in Erwägung gezogen werden.

Der neue Impfstoff Shingrix, der seit 2018 zugelassen ist, hat sich als hochwirksam erwiesen und bietet einen verbesserten Schutz im Vergleich zu älteren Impfstoffen. In Studien zeigte der Impfstoff eine hohe Effektivität sowohl bei der Vorbeugung von Gürtelrose als auch bei der Reduzierung des Risikos einer postherpetischen Neuralgie, einer der häufigsten und unangenehmsten Komplikationen der Erkrankung. Shingrix ist ein Totimpfstoff, das bedeutet, dass er keine lebenden Viren enthält und somit auch für Personen mit geschwächtem Immunsystem sicher ist.

Der Impfstoff wird in zwei Dosen im Abstand von zwei bis sechs Monaten verabreicht. Die häufigsten Nebenwirkungen sind lokale Reaktionen wie Schmerzen, Rötung oder Schwellung an der Injektionsstelle sowie allgemeine Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Fieber. Diese Reaktionen sind in der Regel mild und vorübergehend.

Die STIKO-Empfehlung für die Gürtelrose-Impfung basiert auf einer sorgfältigen Abwägung von Nutzen und Risiken. Die Impfung bietet einen klaren Vorteil, da sie das Risiko einer Gürtelrose-Erkrankung und insbesondere das Risiko einer postherpetischen Neuralgie deutlich reduziert. Die potenziellen Risiken der Impfung sind relativ gering und treten meist nur in Form leichter Nebenwirkungen auf.

Die Gürtelrose-Impfung kann mit einem inaktivierten Influenza-Impfstoff zeitgleich an anderer Körperstelle verabreicht werden. Der 23-valente Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff darf jedoch nicht gleichzeitig mit dem Gürtelrose-Impfstoff verabreicht werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Impfung eine individuelle Entscheidung ist, die idealerweise in Absprache mit dem Arzt getroffen werden sollte. Der Arzt kann die individuelle Risikobeurteilung vornehmen und die Impfung im Kontext der persönlichen Gesundheitsgeschichte des Patienten bewerten. Die Impfung ist besonders für Personen ab 60 Jahren und für Risikogruppen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe haben, ratsam.

Die Impfung stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Prävention der Gürtelrose dar und kann dazu beitragen, die Lebensqualität vieler Menschen im Alter erheblich zu verbessern. Durch die Impfung kann das Risiko einer schmerzhaften Erkrankung und ihrer möglichen Komplikationen reduziert werden.

Die Gürtelrose selbst äußert sich durch einen charakteristischen Ausschlag. Dieser Ausschlag beginnt oft mit einem Kribbeln oder Brennen in einem bestimmten Hautbereich. Innerhalb weniger Tage erscheinen dann rote Flecken, die sich zu kleinen Bläschen entwickeln. Diese Bläschen platzen und verkrusten schließlich. Der Ausschlag tritt typischerweise auf einer Körperseite auf und folgt dem Verlauf eines Nervs, was die namensgebende „gürtelförmige“ Ausbreitung erklärt.

Die postherpetische Neuralgie, eine der gefürchtetsten Komplikationen der Gürtelrose, ist durch anhaltende Nervenschmerzen gekennzeichnet, die auch nach Abklingen des Ausschlags bestehen bleiben können. Diese Schmerzen können chronisch werden und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Sie können sich in Form von brennenden, stechenden oder pochenden Schmerzen äußern und durch Berührung oder andere Reize verstärkt werden.

In seltenen Fällen kann die Gürtelrose auch andere Organe betreffen und Komplikationen wie Augenbeteiligung (Herpes Zoster ophthalmicus), Meningitis oder Enzephalitis verursachen. Daher ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von entscheidender Bedeutung, um das Risiko schwerer Komplikationen zu minimieren.

Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung sollte immer auf einer fundierten Grundlage basieren. Der Nutzen der Impfung gegen Gürtelrose überwiegt in der Regel die Risiken, insbesondere für Personen ab 60 Jahren. Durch die Impfung können die Auswirkungen der Gürtelrose, einschließlich der schmerzhaften postherpetischen Neuralgie, erheblich reduziert werden.

Der Impfstoff wird in der Regel gut vertragen. Die häufigsten Nebenwirkungen sind mild und vorübergehend. Dennoch sollten mögliche Risiken und Kontraindikationen im Vorfeld der Impfung mit dem Arzt besprochen werden.

Die Impfung gegen Gürtelrose ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der Gesundheit im Alter. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Impfung und deren Vorteile. Die Impfung bietet einen wirksamen Schutz vor einer schmerzhaften und potenziell invalidisierenden Erkrankung und trägt somit zu einem aktiven und gesunden Leben im Alter bei.

Merkmal Informationen
Name des Impfstoffs Shingrix
Typ des Impfstoffs Adjuvantierter Herpes-zoster-subunit-Totimpfstoff
Empfohlene Altersgruppe Ab 60 Jahren (Standardimpfung), ab 50 Jahren (für Personen mit erhöhtem Risiko)
Applikationsschema Zwei Dosen im Abstand von zwei bis sechs Monaten
Wirkungsweise Enthält ein Oberflächenglykoprotein des Varicella-Zoster-Virus und einen Wirkverstärker (AS01B)
Schutzwirkung Hohe Effektivität bei der Vorbeugung von Gürtelrose und Reduzierung des Risikos einer postherpetischen Neuralgie
Mögliche Nebenwirkungen Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle (Schmerzen, Rötung, Schwellung), allgemeine Symptome (Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fieber)
Gleichzeitige Verabreichung Kann mit inaktivierten Influenza-Impfstoffen an anderer Körperstelle verabreicht werden, jedoch nicht mit dem 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff
Zulassung Zugelassen für Erwachsene ab 50 Jahren
Hersteller GlaxoSmithKline Biologicals S.A., Belgien
Zusätzliche Informationen Der Impfstoff ist ein rekombinanter Impfstoff, der aus einem Oberflächenglykoprotein des Varicella-zoster-Virus und einem Wirkverstärker besteht
Link zur Referenz Paul-Ehrlich-Institut (PEI)
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